Masaya
beruehmter Artesania Mercado
(ehemals gothisch spanische Festung)
(ehemals gothisch spanische Festung)
Anekdoten einer Weltreise
Immer wieder kommt die Frage bei Freunden zu Hause auf, ob man in Lateinamerika den Handel von Drogen als Aussenstehender mitbekommt, und somit fängt diese Geschichte an. Kaum war ich das erste Mal in Nicaragua angekommen, als das ich bereits schon nach 20 Minuten Fahrt mit dem Bus von der Grenze nach Managua in Rivas aussteigen mußte, da ich die Fähre zur Isla Ometepe nehmen wollte und so stoppte ich ein Taxi, das mich nach San Jorge bringen sollte. Auf unserem Weg dorthin gelangten wir zu einer Polizeisperre. Da sie gerade einen Drogendealer festnahmen und die Straße vor seinem Haus absperrten, mußten wir einen kleinen Umweg fahren. Der Taxifahrer und ich kamen ins Gespräch. Er meinte zu diesem Zwischenfall nur, das es einiges an Drogen gab, vor allem Kokain und nirgendwo anders könnte man dieses Pulver so rein und günstig bekommen wie hier in Nicaragua, doch die Ausländer hatten alle kein Interesse, sie wollten nur Marihuana rauchen. Das verstehe er nicht.
Immer wieder kommt die Frage bei Freunden zu Hause auf, ob man in Lateinamerika den Handel von Drogen als Aussenstehender mitbekommt, und somit fängt diese Geschichte an. Kaum war ich das erste Mal in Nicaragua angekommen, als das ich bereits schon nach 20 Minuten Fahrt mit dem Bus von der Grenze nach Managua in Rivas aussteigen mußte, da ich die Fähre zur Isla Ometepe nehmen wollte und so stoppte ich ein Taxi, das mich nach San Jorge bringen sollte. Auf unserem Weg dorthin gelangten wir zu einer Polizeisperre. Da sie gerade einen Drogendealer festnahmen und die Straße vor seinem Haus absperrten, mußten wir einen kleinen Umweg fahren. Der Taxifahrer und ich kamen ins Gespräch. Er meinte zu diesem Zwischenfall nur, das es einiges an Drogen gab, vor allem Kokain und nirgendwo anders könnte man dieses Pulver so rein und günstig bekommen wie hier in Nicaragua, doch die Ausländer hatten alle kein Interesse, sie wollten nur Marihuana rauchen. Das verstehe er nicht.
El Cruce
Ruinen & Haeuserrelikte von Zeiten des Krieges
Und so ist es! Nicaragua besitzt eine perfekte Lage, um seine Drogen zu beziehen. Vor dem Küstenstreifen an der Karibikseite liegt auf gleicher Höhe die Insel San Andres, die zu Kolumbien gehört. Wird nach dort eine Ladung verschifft und es kommt zu Razzien auf hoher See, so werden die Pakete mit Drogen oder Geld auf dem Meer entsorgt. Man wirft sie von Bord, was zwar ein Verlust auf seitens der Kolumbianer ist, aber für die Nicaragüensen eine weitere Geldeinnahmequelle, da die Pakete an die Küste angeschwemmt werden und nur noch eingesammelt werden müssen. So kann es vorkommen, das wenn man zum Beispiel in San Juan del Norte im einzigen Restaurant des Dorfes sitzt und eine Fischmahlzeit bestellt, hoffentlich auch eine Portion Zeit mitgebracht hat. So passierte es uns, als wir uns einen delikaten Fisch bestellten und 2 1/2 Stunden warteten, um dann die ersehnte Mahlzeit, aber dafür frisch gefangen und zubereitet, zu bekommen.
Tipitapa
Die Wirtin erklärte uns dann auch, wir sollten doch bitte schon mittags Bescheid geben, wenn wir gerne Fisch essen wollen, da sie immer erst jemand losschicken müssen, diesen zu fangen. Man muß nämlich wissen: hier fischt man keine Fische, aber dafür Drogen und will auch einer mal einen kleinen Joint rauchen, so kann es passieren, das er für ein paar Dollar gleich einen Sack voll von dem Kraut bekommt. Zwar ein bißchen feucht, aber gut erhalten.
Doch was passiert nun wirklich mit den ganzen Paketen, die ja hauptsächlich das weiße Pulver enthalten?
Doch was passiert nun wirklich mit den ganzen Paketen, die ja hauptsächlich das weiße Pulver enthalten?
Vulkan Cosiguina
Vulkan Pilas (1001m) & Vulkan Cerro Negro (450m)
Vulkan Mombacho
(1345m / inaktiv)
Granada, die meist besuchte, ehemals Kolonialstadt, ist nicht nur entzückend mit seinen vielen Kirchen, Kolonialbauten und dem Plaza, sondern hat auch einen riesigen Strand, da es am See, dem Lago de Nicaragua liegt und vor den Toren der Stadt liegt eine Kolonie von mehreren kleinen Inseln, den Las Isletas. Es sind so an die 350 Inseln, die von den Touristen weniger besucht werden, da es etliche andere Aktivitäten zu tun gibt. Doch rafft man sich doch mal auf, um dieses Inselparadies zu besuchen. Man wird auch gleich überrascht, sobald man um die ersten 3 Inseln gefahren ist, da eine Nobelstadt im Wasser auftaucht. Fast alle Inseln Inseln sind im Besitz von irgendwelchen wohlhabenden Menschen, die dort reinste Villen mit Privatanlegestellen für ihre Schnellboote gebaut haben und das im zweit ärmsten Land von Amerika. Kaum zu glauben, das man so etwas in einem Dritten Welt Land vermutet.
Auf die Frage, wer seien die Besitzer, ob Berühmtheiten, Sänger, Schauspieler oder sonstiges, kommt meistens erst einmal ein unverständliches Raunen herüber. Wenn man hartknäckig bleibt, kann man bereits erahnen, welche Machenschaften diese Leute zum Teil nachgehen. Auch Drogenkuriere brauchen ihr Zuhause!
Auf die Frage, wer seien die Besitzer, ob Berühmtheiten, Sänger, Schauspieler oder sonstiges, kommt meistens erst einmal ein unverständliches Raunen herüber. Wenn man hartknäckig bleibt, kann man bereits erahnen, welche Machenschaften diese Leute zum Teil nachgehen. Auch Drogenkuriere brauchen ihr Zuhause!
Granada
links: Kirche der Jungfrau Guadalupe; rechts oben: Plaza Central
unten: Kirche La Merced (gebaut 1781 - 1783)
Der Weg zum Lago de Nicaragua / Las Isletas
Unten an den Ufern erwartet Einen eine nette Promenade, die zu einem kleinen Hafen fuehrt. Von dort aus kann man mit einem Motorboot die Isletas erkunden.
Vulkan Mombacho (1345m / inaktiv)
Las Isletas
ehemals spanisches Fort in den Isletas