* Isla de Ometepe *
Eigentlich verrückt und fast schief gegangen.
Als ich 2001 auf Finca Magdalena /Isla Ometepe eintraf und von den Massen der Rucksacktouristen geschockt war, hatte ich Glück gegen Abend auf Paul und Inigo zu treffen.
Auch sie hatten mit weniger Leute gerechnet und fühlten sich wie ich sehr unwohl auf der Finca...
Daher unser Plan: auf die andere Seite der Insel zu fahren, wo es noch nicht einmal eine touristische Infrastruktur geschweige ein Hotel es gab.. und da Paul sich eine Enduro von Moyogalpa gemietet hatte, stand unser Ziel fest: auf nach Merida!
Als ich 2001 auf Finca Magdalena /Isla Ometepe eintraf und von den Massen der Rucksacktouristen geschockt war, hatte ich Glück gegen Abend auf Paul und Inigo zu treffen.
Auch sie hatten mit weniger Leute gerechnet und fühlten sich wie ich sehr unwohl auf der Finca...
Daher unser Plan: auf die andere Seite der Insel zu fahren, wo es noch nicht einmal eine touristische Infrastruktur geschweige ein Hotel es gab.. und da Paul sich eine Enduro von Moyogalpa gemietet hatte, stand unser Ziel fest: auf nach Merida!
Für Paul ergab sich eine tolle Möglichkeit sein Moped voll und ganz zu nutzen, während wir uns natürlich auf die gratis Fahrt uns freuten.... Ich machte der erste in der Runde und stieg vollbepackt mit großen Rucksack auf dem Rücken inklusive kleinem Tagesrucksack auf der Brust auf das Moped und schon ging es los...
Paul brauste los und ich genoss den Fahrtwind in meinen Haaren und betrachtete die Insel von meinem Sitz aus. Die Straßen auf der Isla de Ometepe sind nicht die Besten, ja eigentlich, unzumutbar. Einige Stellen sind so vom Regen ausgewaschen, das tiefe Krater und Schlaglöcher den Boden übersäen. Aber für Paul kein Problem.
Wir kamen gut voran, als sich vor uns ein steiler Weg auftat. Aber für Paul kein Thema. Er war gut im Manövrieren und hatte das Bike gut im Griff. Doch leider passierte etwas, was keiner ahnen konnte. Als wir so den Weg hinauf holperten, löste sich mein Schlafsack aus der Rucksackhalterung und verfing sich im Hinterreifen. Im Nu war die Decke zur Falle geworden und schlängelte sich um den Reifen und blockierte. Paul spürte den harten Stopp, auch ich bemerkte, das was nicht stimmte und sprang sofort von dem Motorrad. Paul kam zum totalen Stillstand und versuchte die Maschine noch zu halten, aber wie es in diesen Ländern ja ist, man war nur mit Sandalen bekleidet (sehr guter Gripp auf dem Lehmboden), der Weg war nur so durchsäht von tiefen Gräben und Löchern, so das er genau eine tiefe Lücke erwischte und somit keinen Halt mehr hatte und die Situation war eh so überrascht gekommen, das es ein Wunder war, das uns nichts passierte.
Außer auf paar Drecksschuhe und Lehmspritzer auf den Hosen, haben wir den Sturz gut überstanden, aber frage mich nicht, wie man mit dem Moped anfährt, wenn a.) steil, b.) kein Halt und c.) man nicht auf die Maschine kommt??? Ganz einfach... man schiebt :-)
Letztendlich haben wir unser Ziel erreicht und ich wartete am Strand von Merida auf unsere restlichen Mitreisenden...
Wir kamen gut voran, als sich vor uns ein steiler Weg auftat. Aber für Paul kein Thema. Er war gut im Manövrieren und hatte das Bike gut im Griff. Doch leider passierte etwas, was keiner ahnen konnte. Als wir so den Weg hinauf holperten, löste sich mein Schlafsack aus der Rucksackhalterung und verfing sich im Hinterreifen. Im Nu war die Decke zur Falle geworden und schlängelte sich um den Reifen und blockierte. Paul spürte den harten Stopp, auch ich bemerkte, das was nicht stimmte und sprang sofort von dem Motorrad. Paul kam zum totalen Stillstand und versuchte die Maschine noch zu halten, aber wie es in diesen Ländern ja ist, man war nur mit Sandalen bekleidet (sehr guter Gripp auf dem Lehmboden), der Weg war nur so durchsäht von tiefen Gräben und Löchern, so das er genau eine tiefe Lücke erwischte und somit keinen Halt mehr hatte und die Situation war eh so überrascht gekommen, das es ein Wunder war, das uns nichts passierte.
Außer auf paar Drecksschuhe und Lehmspritzer auf den Hosen, haben wir den Sturz gut überstanden, aber frage mich nicht, wie man mit dem Moped anfährt, wenn a.) steil, b.) kein Halt und c.) man nicht auf die Maschine kommt??? Ganz einfach... man schiebt :-)
Letztendlich haben wir unser Ziel erreicht und ich wartete am Strand von Merida auf unsere restlichen Mitreisenden...
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* Esteli *
Auch in Esteli traf ich einen netten Führer, der mit mir die Stadt & Umgebung auf seinem Moped unsicher machen wollte. Da ich ein begeisteter Street Art Fan bin, sind natürlich die Wandmalereien der Sandinistas aus den 80er ein Muß.
Also führte unsere erste Route durch die Stadt Estelis, um die ganzen Gemälden der Mauer aufzusuchen...
unten: Kriegs Grafitti an Militaerkaserne
Dieses Grafitti ist leider nur unvollständig fotografiert... Was ich nicht wußte, das es auf die Mauer einer Militäranlage Nicaraguas gemalt worden ist. Was auch nicht erkenntlich war und als ich also dann anfing, mein Bild vollständig abzufotografieren, wurde bereits eine laute schrille Stimme deutlich: Halt!
Wir drehten uns um und erblickten direkt in den Lauf eines Gewehres, das ein Mann mit Militäruniform uns entgegenstreckte. Ob ich nicht wüßte, das dies hier Militärgebiet sei???
Mit großen fragenden Augen deutete ich dem Soldaten hin, das dies nicht zu erkennen sei und ich lediglich nur das Abbild der Wandmalerei fotografieren wolle und nicht die militärische Anlage ausspionieren wolle... In der damaligen Zeit fotografierte ich noch Analog und der Typ forderte meinen Film in der Kamera ihm zu übergeben. Das tat ich nicht, sondern ich machte ihm klar, das dies ein Versehen war und ich ihm garantieren kann, das auf den Fotos lediglich nur die Malereien zu sehen seien und nicht die Kaserne.
Nach langen Hin und Her glaubte er uns und wir sahen zu, so schnell wie möglich von diesen Ort zu verschwinden.
Gott sei Dank, das verlief nochmals glimpflich ab und ich konnte meinen Film retten!
Wir drehten uns um und erblickten direkt in den Lauf eines Gewehres, das ein Mann mit Militäruniform uns entgegenstreckte. Ob ich nicht wüßte, das dies hier Militärgebiet sei???
Mit großen fragenden Augen deutete ich dem Soldaten hin, das dies nicht zu erkennen sei und ich lediglich nur das Abbild der Wandmalerei fotografieren wolle und nicht die militärische Anlage ausspionieren wolle... In der damaligen Zeit fotografierte ich noch Analog und der Typ forderte meinen Film in der Kamera ihm zu übergeben. Das tat ich nicht, sondern ich machte ihm klar, das dies ein Versehen war und ich ihm garantieren kann, das auf den Fotos lediglich nur die Malereien zu sehen seien und nicht die Kaserne.
Nach langen Hin und Her glaubte er uns und wir sahen zu, so schnell wie möglich von diesen Ort zu verschwinden.
Gott sei Dank, das verlief nochmals glimpflich ab und ich konnte meinen Film retten!
Zum Abschluß fuhren wir noch aufs Land, um die einzigste Wasserstelle im Umkreis Estelis aufzusuchen.
Dabei trafen wir auf eine Horde Kinder, die mehr am Arbeiten waren, als am Spielen, doch auch immer wieder eine Auszeit fanden, um mal wieder Kind zu sein... Tja, so ist das hier in Nicaragua.. Kinderarbeit, ein natürliches Bild!
Dabei trafen wir auf eine Horde Kinder, die mehr am Arbeiten waren, als am Spielen, doch auch immer wieder eine Auszeit fanden, um mal wieder Kind zu sein... Tja, so ist das hier in Nicaragua.. Kinderarbeit, ein natürliches Bild!
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* Bilwi *
alias Puerto Cabezas
Strassen & Umgebung Bilwis
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Rio Tuapi
Die Strasse Richtung Universitaet URACCAN
Universitaet URACCAN bei Bilwi
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Casas & Umgebung von Bilwi
Von dort begaben wir uns nach Lamlaya, ein Nachbarort von Bilwi
Ruine in Lamlaya
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* Chevy Tour von Leon nach Rio Escondido *
Schon mal mit einem Chevrolet durch den Dschungel gefahren???
Ich schon und ich muß auch sagen, das dies ein unvergeßlicher Moment in meinem Leben war...
Ich schon und ich muß auch sagen, das dies ein unvergeßlicher Moment in meinem Leben war...
In Leon traf ich auf den Schweizer Marcel, der mit seiner nicaragüensischen Freundin unterwegs war, aber nicht mit dem Bus oder mit dem Auto... Nein, er hatte sein eigenes Fahrzeug, einen Oldtimer, nämlich einen Chevrolet....
Um Geld zu sparen, befragt er Reisende, ob sie nicht mit ihm fahren wollen und nur den Sprit bezahlen müßten...
Gesagt, getan und los ging's in die Berge...
Um Geld zu sparen, befragt er Reisende, ob sie nicht mit ihm fahren wollen und nur den Sprit bezahlen müßten...
Gesagt, getan und los ging's in die Berge...
Von Leon nach Esteli, von Esteli nach Jinoteca und von dort nach Matagalpa... Las Montanas, die Berge von Nicaragua, sind bekannt und bezaubernd sogleich...
* Jinotega *
* Matagalpa *
... und von dort ging es Richtung Atlantikküste. Die Straße, die uns bis nach El Rama führte war in diesen typischen katastrophalen baulichen Zuständen, wie alle Strassen Nicaraguas.. einfach beschissen!
Und mit dem Chevy war es natürlich einen besondere Herausforderung. Durch die Niedriglage des Fahrzeugs musste man sehr konzentriert und vorsichtig fahren, richtiges Manövrieren war angesagt und bloß nicht die Bodenpfanne aufreißen!!
Doch auf wir kamen irgendwann an unser Ziel. Jetzt war die Reise erstmal vorbei. Ab hier konnte man nur noch mit dem Boot weiter.. Auf ging's zum nächsten Abenteuer!
Und mit dem Chevy war es natürlich einen besondere Herausforderung. Durch die Niedriglage des Fahrzeugs musste man sehr konzentriert und vorsichtig fahren, richtiges Manövrieren war angesagt und bloß nicht die Bodenpfanne aufreißen!!
Doch auf wir kamen irgendwann an unser Ziel. Jetzt war die Reise erstmal vorbei. Ab hier konnte man nur noch mit dem Boot weiter.. Auf ging's zum nächsten Abenteuer!
Egal, .. ob mit dem Auto, dem Bus, zu Fuss, mit dem Moped, per Finger,... Reisen ist schoen! I love It :-)