JAMAIKA
(2001)
- 5 Laender in 24 Stunden! -
Ich hatte die Schnauze gestrichen voll von Venezuela. Ich wollte nur noch weg und wie der Zufall sein sollte, kam die rettende Nachricht von meiner kanadischen Freundin Jan. Da ich sowieso vorhatte, nach Jamaika zu fliegen und ihr dies vor ein paar Tagen mitgeteilt hatte, kam die ueberraschende Antwort, ich sei auf ihrer Hochzeit in Montego Bay herzlichst Willkommen. Wow, so eine Ueberraschung. Ich wusste nichts von dieser Hochzeit bis zu diesem Tage und da ich es sehr kurzfristig erfuhr, musste ich klarstellen, dass meine Fluege auch klappten. Zuerst einmal zu Jan. Sie war vor einem Jahr meine Reisepartnerin in Neuseeland und Indonesien gewesen und wir hatten eigentlich vorgehabt, uns dieses Jahr in Mittelamerika zu treffen. Doch das faellt natuerlich durch die Hochzeit ins Wasser, aber mir war so ein Erlebnis mehr wert. Man sollte auch noch wissen, das Jan urspruenglich von Jamaika stammt und bis zu ihrem 7. Lebensjahr dort auch aufgewachsen ist. Danach zogen sie und ihre Familie nach Kanada, wo sie Aerztin in Toronto ist, aber auch die Indianerstaemme im Norden ihres Landes besucht, um eine medizinische Versorgung zu gewaehrleisten. Tja, und so wie es ausschaut, hat sie sich mit ihrem langjaehrigen Freund ausgezofft, um jetzt diese Ehe mit ihm einzugehen. Gratuliere! Ich sass derweil hier in Merida, mit einem Idioten von Typ, und fing noch am selben Tag, an dem ich die Nachricht bekam, an, mich fuer die Reise vorzubereiten. Wie ich am Anfang schon sagte, war mein Plan sowieso gewesen, nach Jamaika zu fliegen, also besass ich ein Ticket mit der Jamaican Airways, um von der Dominikanischen Republik nach Jamaika zu fliegen. Venezuela hat keinen Direktflug nach Jamaika, und der einfachste Weg ist ueber die Dom Rep. Ich benoetigte nur einen Flugschein von Venezuela nach dorthin. Ich wusste, dass die Avianca eine Strecke besass. Also, begab ich mich ins naechste Reisebuero, wo ich bei einer netten emigrierten Dame aus Deutschland fuer 200 Dollar ein Ticket mir kaufte. Ich beschloss diesmal auch, die 50 Dollar fuer einen innervenezulanischen Flug zu investieren, bevor ich wieder 15 Stunden mit dem Bus fliegen muss.
Leider machte ich den grossen Fehler, dieses Ticket bei einem Freund zu kaufen. Er meinte, er wuerde mich sogar zum Flughafen bringen, aber ich beharrte darauf, selber zu fahren, aber er rueckte mir den Flugschein nicht heraus. Da haetten bei mir schon die Alarmglocken laeuten muessen, aber ich war zu mitgenommen, als das ich klar nachdachte. Als der besagte Tag kam, wartete ich vergebens auf ihn, um dann mit meinem letzten Groschen, die ich mir noch zusammengeschnorrt habe, zum Flughafen zu fahren. Dort angekommen, raste die Zeit an mir vorbei und ich ahnte Uebles. Klar, 5 Minuten vor Abflug kam mein netter Bekannter ueber den ich herfiel wie ein wildes Tier, ihn vor allen Leuten zur Sau machte, um ihm dann begreiflich zu machen, das ich in Caracas einen Anschlussflug in die Karibik besaesse. Da schaute er dumm, telefonierte wie ein Irrer, um mir dann doch nur den naechsten Flug, der in 2 Stunden ging, anzubieten. Der einzige Kommentar, dem ihm blieb, war, das das Flugzeug in Caracas auf mich wartete... Bullshit! Leider kann er jemand, der selber bei einer Fluggesellschaft taetig war, nicht davon ueberzeugen. Es half nichts. Ich musste warten, bis ich in der Hauptstadt angekommen bin.
2 Stunden spaeter sass ich eingepfercht in einer 38 Mann Maschine, die mich Ruckzuck nach Caracas befoerderte. Dort angekommen, stellte ich zu meinem Nachteil fest, das es 2 Terminals gibt, einen Domestic und einen Internationalen, und ich wie ein Irrer versuchte, einen Shuttlebus dorthin zu finden. Gott sei Dank, traf ich einen netten Herrn, der im selben Flieger sass wie ich, und der sich bereit erklaerte, mich mit dem Wagen seines Freundes hinueberzufahren. Dort angekommen stuermte ich zum Buero der Avianca, die mich mitleidig ansah, und nur meinte, ich solle zur Copa gehen, doch hier waere nichts mehr zu machen, der Flieger sei weg. Sie stempelten mein Ticket und ich ging mit haengendem Kopf zur Copa hinueber, um dort festzustellen, das keiner am Check In sass. Ich machte das Buero ausfindig, wo die etwas netteren Damen mir mitteilten, es sei kein Problem, es ist zwar kein Direktflug, der Flieger macht einen Zwischenstop in Panama, aber sie haetten Platz und koennten mein Ticket gegen eine Gebuehr von 79 Dollar so akzeptieren. Ich schluckte, aber was soll es. Ich hatte keine andere Wahl. In 2 Tagen ist die Hochzeit und ich moechte auf jeden Fall nicht fehlen. Also begab ich mich nach unten zum Check In, um es dort dann umschreiben zu lassen. Ich wartete, da sie erst in einer Stunde oeffneten und doeste vor mich hin, als mein Blick auf die Abflugstafel fiel und ich beinahe von meinem Koffer fiel. Mein Ursprungsflieger war noch gar nicht in der Luft. Er war verspaetet. Wie hypnotisiert starrte ich auf das Board, um dann wie von der Tarantel gestochen aufzuspringen, meine Sachen zu packen und zum Check In der Avianca zu rennen. Dort angekommen umgab mich eine Meute von Menschen, die alle alutstark in einer Schlange auf ihre Abfertigung nach New York zu warten. Ich draengelte mich durch, um dem Personal auf mich aufmerksam zu machen. Doch so eine Ignoranz habe ich noch nirgends auf meinen Reisen erlebt. Das einzige, was sie von sich geben konnten, war in einem unfreundlichen Ton mir mitzuteilen, der Check In in die Dom Rep sei geschlossen.
Jedes Betteln und Flehen war sinnlos. Ich kehrte bestuerzt zur Copa zurueck. Na Bravo, dachte ich mir. Das wird ja eine heitere Odyssee. Das dies auch eintreffen sollte, ahnte ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht. Endlich wurde der Check In eroeffnet und ich wurde auch gleich zu der Dame vom Ticketschalter herbeigerufen. Andere Laender, andere Sitten. Es dauerte ungefaehr eine halbe Stunde, bis sie mein Ticket umgeschrieben hatte. Als es zum Zahlen kam, legte ich einen 100 Dollarschein ihr auf den Tresen und sie blickte mich nur mit einem Engelsgesicht an und meinte, sie koenne nicht wechseln. Tja, meinte ich, das sei nicht mein Problem. Innerlich grinste ich, da ich dachte, vielleicht erlassen sie mir die 80 Dollar. Von wegen! Ich koennte erst einmal die Flughafengebuehr bezahlen. Also, ging ich zum Schalter nebenan, wo ich wiederum die 100 Dollarnote auf den Tisch legte und auch diesmal wieder dieselbe Antwort bekam. Wir koennen nicht wechseln. Ja Kruzifix noch einmal! Da soll man was bezahlen und dann hat keiner in diesem verflixten Land Wechselgeld. Ich tobte und schrie, was sie sich eigentlich alle dabei dachten, ob sie mich veraeppeln wollen oder was, aber ich will doch nur nach Jamaika! Da tauchte ploetzlich ein netter aelterer Herr auf, zueckte seinen Geldbeutel und wechselte mir den Hunderter in 5 Zwanzig Dollarscheinen. Na also, wenigstens ein netter Mensch, der mir behilflich ist. Ich bezahlte meine Steuer und bemerkte nicht, dass mir das Fraeulein den Beleg nicht aushaendigte. Ich ging zurueck zur Copa, legte 80 Dollar hin und die Dame nahm sie laechelnd entgegen mit der Bemerkung, ob ich ein Problem haette mit dem Wechselgeld. Sie haette keinen ein Dollarschein, um mir auf die 79 herausgeben zu koennen. Ich dachte, sie macht einen Scherz. Doch das war Zuviel des Guten. Ich tobte zum zweiten Mal und beharrte diesmal auf meinen Dollar. Die Dame wich erschrocken vor meinen Tobsuchtsanfall zurueck und stammelte eine Entschuldigung und sie werden den Dollar organisieren. Ich bekomme ihn dann am Gate. Na Bravo, ob man das glauben darf. Nichts desto Trotz begab ich mich zum Abflug. Ich wollte nur noch weg von hier. Doch an der Sicherheitskontrolle erwartete mich die naechste Huerde. Ich muesste noch die Abflugsgebuehr bezahlen. Muede erklaerte ich dem Beamten, dies sei schon geschehen. Ja wo sei dann der Beleg? Welcher Beleg?, kam es wie bei einer Pistole bei mir herausgeschossen! Der freundliche Beamte zeigte mir einen Zettel und ich stuermte wutentbrannt zurueck zum Schalter. Zum Glueck begleitete mich der Beamte, da auf meine Forderung hin die Dame nur mit der Achsel zuckte und behauptete, sie haette mich noch nie gesehen. Jetzt war meine Geduld am Ende und ich war knapp daran, ueber ihren Tresen zu springen und sie zu erwuergen. Das erkannte sie auch erschrocken und bevor der Beamte mich zurueckhalten musste, rueckte sie mit dem Beleg heraus. Der Flughafenangestellte nahm ihn an sich und fuellte ihn sogar fuer mich aus, da ich mich erst einmal abreagieren musste wegen soviel Unverschaemtheit.
Ich begab mich also ohne Huerden jetzt zum Abflugsbereich, wo mir die Copa ueberraschenderweise sogar den einen Dollar aushaendigte. Als ich im Flieger sass, machten wir uns also erstmal auf den Weg nach Panama. Dort hatten wir einen netten Aufenthalt von 3 Stunden, um dann weiter Richtung Dominikanische Republik zu fliegen. Eigentlich war mein Plan gewesen, mittags in der Dom Rep anzukommen, um den Tag am Strand zu verbringen, um dann am naechsten Tag weiter nach Jamaika zu fliegen. Das Badevergnuegen musste wegen dem netten Umweg nach Panama weichen. Zumindest schaffte ich es bis in die Karibik. Dort um Mitternacht angekommen, lernte ich sehr schnell, was es heisst, Geld zu besitzen. 25 Dollar fuer ein Taxi, um in einem billigen 25 Dollar Hotel zu uebernachten. Wenigstens war die oesterreichische Besitzerin so nett und verwoehnte mich noch nach 24.00 Uhr mit einem frisch gekuehlten Bier. Das habe ich mir wirklich verdient!
Nach wenigen Stunden Schlaf quaelte ich mich mit voller Zuversicht aus dem Bett. Heute werde ich in Jamaika ankommen. Nur noch einen Flug und dann waere es geschafft. Ich fruehstueckte, zahlte ein 25 Dollar Taxi, das mich zum Flughafen brachte und ich betrat ohne was zu ahnen, die klimatisierte Abflughalle. Mein erster Blick fiel auf die eine Abflugstafel, wo mir gleich mit meinem trainierten Flughafenblick auffiel, das mein Flug der Jamaican Airways nicht angeschrieben war. Ich stuerzte mich sofort auf die Information, wo ich bereits auf einen jungen Typen stiess, der ebenfalls sich nach diesem Flug erkundigte. Man konnte uns nur mitteilen, wir sollten uns zum Check In begeben.In Kuerze wurde jemand von dieser Fluggesellschaft auftreten, der uns dementsprechend weiterversorgen wuerde. Mit einer gemischten Stimmung begab ich mich dorthin, wo bereits 4 weitere Gaeste gespannt auf den Beginn der Abfertigung warteten. Ich betrachtete mir das Logo der Jamaican Airways, das in tausend verschiedenen Regenbogenfarben strahlte und versuchte, nicht an das Schlimmste zu denken. Ploetzlich kamen 2 Angestellte, die einen Schalter oeffneten und anfingen, Gepaeck entgegen zu nehmen und Bordkarten auszustellen. Ich wirkte sehr ueberrascht, doch innerlich erfreut, das die Reise doch weitergehen kann. Nur nicht so chaotisch. Ich stellte danach fest, das nirgendwo, der Flug angeschrieben war, sowohl am Check In als auch am Gate. Ihre Erklaerung ist, es sei ein Charterflug.Na gut. Solange wir fliegen, soll mir alles recht sein. Ich gesellte mich ans Gate und da der Flughafen eine Miniaturausgabe der von uns gewoehnten Flughaefen war, tummelte ich mich zwischen tausenden von Amerikaner, die alle auf ihren Rueckflug warteten, auf engem Raume. Am Ausgang 7, wo urspruenglich unser Flug starten soll, war auch die American Airlines nach Chicago angeschrieben. Von unserem Flug war weit und breit keine Spur geschweige ein Aushang! Doch solange meine 4 weiteren Fluggaeste auch auf die Einsteigezeit warteten, war ich beruhigt. Das Einzige, was mich ein bisschen stutzig machte, war die Tatsache, das die eine Haelfte nach Haiti wollte und die Andere nach Jamaika und wir alle denselben Abflugbereich hatten. Doch wie wir feststellten, hatten wir 4, die nach Jamaika flogen auch 4 verschiedene Abflugzeiten im Flugschein stehen. Ploetzlich erschien derselbe Angestellte am Gate, wie zuvor am Check In anwesend und machte seine Einsteigeansage, die mich nochmals sehr stutzig machte: "Ladies & Gentlemen! Jamaican Airways 106 to Jamaica via Haiti is now ready for boarding!" Habe ich richtig gehoert? Wir fliegen zuerst nach Haiti? Kaum zu glauben. Das waere mein viertes Land innerhalb der letzten 24 Stunden!
Haiti vom Flugzeugfenster aus fotografiert
Was solls. Solange ich nach Jamaika komme, ist mir alles egal. Wir begaben uns zum Flieger, indem wir im Gaensemarsch ueber das Vorfeld liefen.
Als die 30 Mann Maschine abgehoben ist, lehnte ich mich zurueck und wollte ein bisschen doesen, als eine schrille Stimme neben mir mich aus dem Schlaf riess: "Champaign or Juice?" Ich oeffnete meine Augen und konnte es nicht glauben. Da stand eine wohlgenaehrte Jamaikanische Stewardess vor mir mit ihrem kleinen Getraenkewaegelchen und guckte mich mit ihren grossen Augen freundlich und ratlos, was ich denn nun haette, an. Ich entschied mich fuer den Champagner und fuer den Saft aus der Konservendose. Dazu gab es leckere Kokosnusskekse. Ich betrachtete mir den Kuestenstreifen der Dom Rep, da wir so niedrig flogen, das man alles sehr gut beobachten konnte, als wir auch schon in Haiti landeten.
Unsere 3 Gaeste stiegen aus, 5 stiegen hinzu und die Maschine drehte sich auf dem Kreis und hob wieder ab. Ich lehnte mich zurueck, um den zweiten Versuch zu starten, ein bisschen zu doesen, als mich wieder dieselbe Stimme weckte: "Champaign or Juice?" Also, schlug ich ein zweites Mal zu, knabberte an meinen Kokoskeksen, schluerfte am Champagner und trank meinen Saft aus der Dose bis ich mit einem dicken Grinsen im Gesicht in Jamaika landete. Unglaublich, ich habe es geschafft. 5 Laender in 24 Stunden, nur um auf diese Hochzeit rechtzeitig zu gelangen. Ich stieg aus, ging wieder zu Fuss ueber das Vorfeld zum Terminal, Richtung Gepaeckausgabe und Immigration, um mich dann zum Ausgang zu begeben. Jan teilte mir noch in der letzten Email mit, dass sie einen Fahrservice fuer mich organisiert hatte. Es war klar, das ich diesen wegen der Aufdringlichkeit der Taxifahrer uebersehen hatte, um dann 30 Dollar (mal wieder) fuer ein Taxi zu zahlen, der mich bestimmt 5mal auf der Fahrt fragte und mich dadurch total verunsicherte, ob ich sicher bin, das ich in dieses Hotel muesste.
Nach 40 Minuten Fahrt wusste ich warum wieso. Wir kamen in einer Luxushotelanlage an, wo gleich ein Porter mir die Tuere oeffnete, meinen abgewetzten Rucksack packte und mich zur Rezeption beleitete. Dort wurde ich freundlichst empfangen und nachdem die Gaesteliste gecheckt worden ist, wurde ich zu einer Suite gefuehrt, wo ich dann auch auf meine Freundin Jan traf. Ich war paff vor Staunen. Das musste Unmengen kosten, aber klar, man heiratet nur einmal. Und so kam es, das am Ende ich fuer all meine Muehen und Strapazen belohnt wurde und ich 5 tagelang in 2 Suiten und in einer Villa wohnen durfte, "Villen-Backpacking", wie ich es nannte und das alles kostenlos!!!
Als die 30 Mann Maschine abgehoben ist, lehnte ich mich zurueck und wollte ein bisschen doesen, als eine schrille Stimme neben mir mich aus dem Schlaf riess: "Champaign or Juice?" Ich oeffnete meine Augen und konnte es nicht glauben. Da stand eine wohlgenaehrte Jamaikanische Stewardess vor mir mit ihrem kleinen Getraenkewaegelchen und guckte mich mit ihren grossen Augen freundlich und ratlos, was ich denn nun haette, an. Ich entschied mich fuer den Champagner und fuer den Saft aus der Konservendose. Dazu gab es leckere Kokosnusskekse. Ich betrachtete mir den Kuestenstreifen der Dom Rep, da wir so niedrig flogen, das man alles sehr gut beobachten konnte, als wir auch schon in Haiti landeten.
Unsere 3 Gaeste stiegen aus, 5 stiegen hinzu und die Maschine drehte sich auf dem Kreis und hob wieder ab. Ich lehnte mich zurueck, um den zweiten Versuch zu starten, ein bisschen zu doesen, als mich wieder dieselbe Stimme weckte: "Champaign or Juice?" Also, schlug ich ein zweites Mal zu, knabberte an meinen Kokoskeksen, schluerfte am Champagner und trank meinen Saft aus der Dose bis ich mit einem dicken Grinsen im Gesicht in Jamaika landete. Unglaublich, ich habe es geschafft. 5 Laender in 24 Stunden, nur um auf diese Hochzeit rechtzeitig zu gelangen. Ich stieg aus, ging wieder zu Fuss ueber das Vorfeld zum Terminal, Richtung Gepaeckausgabe und Immigration, um mich dann zum Ausgang zu begeben. Jan teilte mir noch in der letzten Email mit, dass sie einen Fahrservice fuer mich organisiert hatte. Es war klar, das ich diesen wegen der Aufdringlichkeit der Taxifahrer uebersehen hatte, um dann 30 Dollar (mal wieder) fuer ein Taxi zu zahlen, der mich bestimmt 5mal auf der Fahrt fragte und mich dadurch total verunsicherte, ob ich sicher bin, das ich in dieses Hotel muesste.
Nach 40 Minuten Fahrt wusste ich warum wieso. Wir kamen in einer Luxushotelanlage an, wo gleich ein Porter mir die Tuere oeffnete, meinen abgewetzten Rucksack packte und mich zur Rezeption beleitete. Dort wurde ich freundlichst empfangen und nachdem die Gaesteliste gecheckt worden ist, wurde ich zu einer Suite gefuehrt, wo ich dann auch auf meine Freundin Jan traf. Ich war paff vor Staunen. Das musste Unmengen kosten, aber klar, man heiratet nur einmal. Und so kam es, das am Ende ich fuer all meine Muehen und Strapazen belohnt wurde und ich 5 tagelang in 2 Suiten und in einer Villa wohnen durfte, "Villen-Backpacking", wie ich es nannte und das alles kostenlos!!!
The Tryall Club, Montego Bay
The Tryalls Club Terrasse mit Aussicht auf das Meer
Die Villen & Suites vom Tryall Club
Daniels kuenstlerische Muschel- & Glasarbeit am Schwimmingpoolrand
Let's see Jamaica with Daniel
Es ist leider nicht so einfach auf Jamaika herumzureisen, vor allem als weisse Frau nicht..
Daniel arbeitete im Tryall Club, als ich wegen der Hochzeit dort war. Wir verstanden uns auf Anhieb und er bot mir an, die Insel zu zeigen. Mit Ihm an meiner Seite fuehlte ich mich sicher und traf durch seinen langen Aufenthalt auf der Insel (Daniel lebt seit 20 Jahren auf Jamaika) sehr interessante Menschen & lernte ihren Lifestyle kennen. Danke Daniel!
Aber an die Route Taxis werde ich mich nie gewoehenen ;-)
Daniel arbeitete im Tryall Club, als ich wegen der Hochzeit dort war. Wir verstanden uns auf Anhieb und er bot mir an, die Insel zu zeigen. Mit Ihm an meiner Seite fuehlte ich mich sicher und traf durch seinen langen Aufenthalt auf der Insel (Daniel lebt seit 20 Jahren auf Jamaika) sehr interessante Menschen & lernte ihren Lifestyle kennen. Danke Daniel!
Aber an die Route Taxis werde ich mich nie gewoehenen ;-)
Ocho Rios
Aussicht aus dem Fenster von Daniels Wohnung in Ocho Rios
Dschungelwanderung zum Don Christopher's Point
Patty's Place & Beach
Y.S. Falls
Treasure Beach
Negril Beach